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Dokumentation Kronsforde
Rainer Wiedemann dokumentiert von
1994 – 1996 die dörfliche
Ortschaft, in der selbst in einem
Resthof wohnt, zeichnerisch und fotografisch.
Sein Ziel ist es, den Wandel der dörflichen
Gemeinschaft, des bäuerlichen
Arbeitens und das Höfesterben
mit den damit verbundenen baulichen
Veränderungen an den Gebäuden
festzuhalten.
Das Ergebnis seiner Arbeit stellte
er 1996 in seiner eigenen Saalgalerie,
einer ehemaligen Tenne, in Form einer
großen Ausstellung und einem
Ausstellungskatalog der Öffentlichkeit
vor. Die Ausstellung Dokumentation
Kronsforde ist als eine Wanderausstellung
konzipiert. Sie wurde bisher in Lübeck,
Eutin, Kiel und Heide gezeigt.
Zur Kronsforder Chronik:
Die Bauern, heute Landwirte, der Ortschaft
Kronsforde bei Lübeck traten
1995 an Rainer Wiedemann mit der Bitte
heran, parallel zu seiner 1996 geplanten
Ausstellung eine Kronsforder Chronik
schreiben zu lassen. Er stellte sich
als Verleger zur Verfügung und
sammelte historisches Material bei
den ansässigen Dorfbewohnern
und Bauernfamilien. Rainer Wiedemann
gewann Jochen Düring aus Sierksrade
als Autor dieses Buches, das dann
348 Seiten stark 1997 im Eigenverlag
erschien.
Das Buch kann beim Verleger bestellt
und erworben werden. Ebenso können
historische Aufnahmen ab ca. 1900
bis heute von dem Leben auf dem Lande
bei Kronsforde bei dem Fotografen
eingesehen und erworben werden.
Zu den Kronsforder Zeichnungen:
Rainer Wiedemann portraitierte von
1994 bis 1996 die aktiven Bauern sowie
die Altenteiler vor ihren Höfen,
um diese als individuelle Personen
vor ihren noch aktiven oder schon
stillgelegten Höfen dokumentarisch
festzuhalten. Er legte dabei Wert
auf die besondere Bausubstanz und
die Bauform der Höfe und auch
auf die besondere Arbeit der Bauern.
Neben den Bauern erstellte er eine
Reihe weiterer Portraits von Dorfbewohnern,
die ihm besonders durch ihr Tun oder
ihre äußere Erscheinung
wichtig waren. Alle diese Portraits
zeichnet der Künstler mit seiner
grafisch klaren Kohle-Zeichenstifttechnik.
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